Beschreibung
Wenn Musik Geschichten erzählt, ohne Worte zu brauchen — dann spielt das Anadolu Quartet. Das Ensemble bringt die Melodien Anatoliens in neue, berührende Klangformen. In ihrem Programm verbinden die vier Musiker*innen traditionelle Volkslieder, ethnische Filmkompositionen und klassische Einflüsse zu einem einzigartigen musikalischen Erlebnis. Dabei steht das Quartett nicht nur für Folklore im klassischen Sinn – sondern für eine kraftvolle, zeitgenössische Interpretation anatolischer Musiktraditionen.
Im Zentrum des Abends steht das Set „Tales Not Told“ – ein musikalisches Statement, das bewusst vergessene oder verdrängte Geschichten hörbar macht. Die Stücke erzählen von kultureller Vielfalt, Widerstand, Sehnsucht und Identität. Das Konzert ist damit mehr als ein musikalischer Genuss: Es ist ein Beitrag zum kulturellen Gedächtnis und ein Zeichen gegen das Vergessen.
Begleitet wird das Konzert von der Livezeichnung des Künstlers Ernesto Lucas Herrera Orta. Während die Musik erklingt, entstehen auf der Bühne Bilder, die das Gehörte auf visuelle Weise interpretieren. Die Verbindung von Klang und Bild schafft eine zusätzliche Ebene der Wahrnehmung und macht den Abend zu einem sinnlichen Gesamterlebnis.
Mit drei Violinen und einem Cello schafft das Ensemble eine untypische, aber faszinierende Klangwelt, die sich vom klassischen Streichquartett unterscheidet.
Das Konzert des Anadolu Quartetts verspricht ein intensives, stimmungsvolles Erlebnis zwischen Klassik, Weltmusik und visueller Kunst- für alle, die offen sind für neue Perspektiven auf alte Melodien.
„Tales not told“ ist ein Projekt von Altstadtschmiede e.V. in Kooperation mit dem Anadolu Quartet und Die BRÜCKE, gefördert von Interkultur Ruhr und vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen.
