Beschreibung
Ein Sommernachtstraum
Schauspiel von William Shakespeare
Globe Theater Berlin
In Athen regeln strenge Gesetze das Lieben: Hermia soll Demetrius heiraten, den
ihr Vater für sie ausgesucht hat. Widersetzt sie sich dieser Anordnung, droht
ihr ein Leben im Kloster oder gleich die Todesstrafe. Obwohl Hermia Lysander
liebt, verlangt der Herzog von Athen, der gerade selbst kurz vor seiner Hochzeit
steht, dass die Liebenden sich dem Gesetz beugen.
Doch Hermia und Lysander fliehen in den Wald vor Athen. Demetrius folgt ihnen
eifersüchtig, und ihm folgt wiederum Helena, die in Demetrius verliebt ist.
Vier befreundete junge Menschen, die sich gut kennen, lieben, begehren, Es
ist Mittsommer, die Johannisnacht, der Wald ist bevölkert von Elfen, zwielichtigen
Naturgeistern, die den Menschen sardonische Streiche spielen und sie
auf Irrwege locken. Oberon und sein flirrender Hofgeist Puck verzaubern die
Liebenden, aber auch die Elfenkönigin Titania, der Zauber verändert den Blick,
und so verlieben sich alle neu, alle wild durcheinander.
Die Inszenierung des Globe Berlin lässt die romantisch-verklärende Aufführungstradition
ebenso hinter sich wie die Burleske. Hier kommt ein „Sommernachtstraum“, der nah beim
Autor ist. Die beiden Sphären werden in einfach poetische Bilder und schillernde Kostüme
übersetzt. Das Ensemble wird zur Band und begleitet das Stück mit magischer Live-Musik.
Foto: Thorsten Wulff