Beschreibung
Pulsare – Sternleichen als Labore für extreme Bedingungen
Die Sonne versorgt uns seit mehr als 4 Milliarden Jahren mit Licht und Wärme. Doch das Leben der Sterne währt zwar lange, aber doch nicht ewig. Massereichere Sterne als unsere Sonne haben einen sehr viel kürzeren und stürmischeren Lebensweg, der in einer katastrophalen Explosion – einer Supernova – endet. Solche Sternexplosionen ereignen sich vermutlich etwa zwei Mal pro Jahrhundert in unserer Milchstraße, auch wenn seit der letzten von Menschen beobachteten galaktischen Supernova bereits mehr als 4 Jahrhunderte vergangen sind. Was wir jedoch in großer Zahl in unserer Heimatgalaxie finden, sind die Sternleichen von Supernovae. In vielen Fällen handelt es sich dabei um sog. Neutronensterne - Objekte, kleiner als das Ruhrgebiet und doch mit mehr als der Masse unserer Sonne. Häufig weisen diese Neutronensterne auch sehr starke Magnetfelder auf – mehrere Millionen Mal stärker als die stärksten Felder, die die Menschheit herzustellen vermag. Rotierende Neutronensterne verraten sich häufig durch regelmäßige Strahlungspulse und werden daher „Pulsare“ genannt. In diesem Vortrag möchten wir uns ansehen, wie die wahrhaft höllischen Bedingungen auf solchen Neutronensternen Fenster zur Physik unter Extrembedingungen öffnen können. von Dr. Dominik Elsässer, TU Dortmund
Beginn der Veranstaltung 19.30 Uhr im Hörsaal
Die Kasse wird 30 Minuten vor Beginn einer Veranstaltung geöffnet.
Eintrittspreis: 3,00 € (1,80 € ermäßigt)
Für Kinder, Schüler und Studenten ermäßigt. Ebenso für Inhaber des Recklinghausen-Passes („RE-Pass“), Inhaber der Ehrenamtskarte und Freiwilligendienstleistende.
Wir raten zur Kartenreservierung (telefonisch: (02361)-23134 oder per E-Mail unter info@sternwarte-recklinghausen.de