Beschreibung
Kooperation der VHS im Dorfschultenhof mit der Stadtbücherei Datteln und der Buchhandlung Bücherwurm
Ihr Urgroßvater wurde als 17-jähriger Jugendlicher in den für ihn unverständlichen Krieg eingezogen. Urenkelin Celina Keute hat seine Erlebnisse nun in einem Buch festgehalten. Sie liest und beantwortet Fragen zum Kriegs-Zeitzeugen Hermann Kronemeyer und dessen Erfahrungen. Hermann Kronemeyer wächst an der deutsch-niederländischen Grenze in direkter Nähe zum Emslandlager Bathorn auf. Es herrschte in der Grenzregion ein freundschaftlich-nachbarschaftliches Verhältnis zu den Niederländern. Und als auch Kronemeyer als 17-jähriger eingezogen und an die Westfront verlegt wird, steht er den Nachbarn auf einmal als Besatzer gegenüber ... Authentisch und eindrucksvoll schildert er seine Erinnerungen aus einer Zeit, in der oft nur das eigene Überleben zählte, z. B. wie er unter Eigenbeschuss geriet oder Tieffliegerangriffe erlebte. Celina Keute gibt im Rahmen ihrer Lesung Einblicke in das persönliche Erleben des Zweiten Weltkriegs aus der Perspektive ihres damals jugendlichen Urgroßvaters und zeigt auf, was Krieg wirklich bedeutet – immer mit dem Ziel verbunden, die Erinnerung aufrechtzuerhalten und dazu anzuregen, den Frieden wertzuschätzen.
