Beschreibung
Die 6. Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung der EKD im Spannungsfeld von Erwartbarem und Hoffnungszeichen.
Die Evangelische Kirche hat immer weniger Mitglieder und verliert an Bedeutung in der Gesellschaft. Viele Gemeinden, Kirchenkreise und Landeskirchen fragen heute nach einem guten Weg in die Zukunft, nach angemessenen Formen und den richtigen Angeboten.
Die Ev. Kirche in Deutschland hat daher ein großes Interesse zu erfahren, welche Einstellungen Menschen zu Religion und Kirche haben, welche Erfahrungen sie mit kirchlichen Angeboten gemacht und welche Erwartungen sie an die Kirche der Zukunft haben.
Deshalb befragt sie bereits seit 1972 alle zehn Jahre die Kirchen-Mitglieder nach ihren religiösen Einstellungen und nach ihrer Verbundenheit zu Glauben und Kirche. Denn die Perspektiven Mitglieder sind zentral für die Weiterentwicklung der Kirche.
Das Ergebnis sind die sogenannten Kirchenmitgliedschaftsuntersuchungen (KMU). Am Ende des vergangenen Jahres wurden die Ergebnisse der KMU VI in Ulm der Öffentlichkeit vorgestellt.
Nicht nur die Kirchenmitgliedschaft, sondern auch die Kirchenbindung und die Religiosität gehen immer mehr zurück. Es gibt grundsätzlich ein nachlassendes Vertrauen in gesellschaftliche Institutionen; die Diakonie hat dabei ein höheres Vertrauen als die Kirche. Die Kirchen haben innerhalb dieser gesellschaftlichen Trends aber nach wie vor wirksame Handlungsmöglichkeiten.
Mit Daniel Hörsch aus Berlin kommt ein Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der KMU VI nach Recklinghausen, um über die interessanten aktuellen Ergebnisse zu berichten.
Preis: Eintritt 5 €, Mitglieder der Evangelischen Akademie frei